Das Thema Palliativversorgung war am Donnerstag (21.5.2021) Mittelpunkt eines Gottesdienstes in der St. Markuskirche in Haimbach. Im Rahmen der Feier mit anschließendem Palliativ-Vortrag von Dr. med. Peter Fehrenbach vom Schmerz- und Palliativzentrum Fulda wurden die von der Gemeinde genähten Kuschelkreuze an Rosemarie Müller, ehrenamtliche Mitarbeiterin bei den Kleinen Helden, übergeben. Der Gemeindepfarrer Markus Schneider bedankte sich besonders bei Anna Leitsch, unter deren Leitung diese für die spirituelle Unterstützung leidender Kinder gedachten Kreuze in unzähligen Arbeitsstunden genäht wurden. „Wir hoffen, dass die Kreuze vielen Sterbenden ein greifbares Zeichen der Hoffnung sind.“ Die pastorale Betreuungs- und Besuchsarbeit in der Gemeinde wird von aktiven Gemeindemitgliedern unterstützt und mitgestaltet. „Durch die Neugründung der Gesamtpfarrei St. Marin mit Haimbach, Neuenberg, Giesel und Maberzell als Kirchorte ergeben sich erweiterte Möglichkeiten, die im sozial-diakonischen Bereich ausgebaut werden können“, erklärt Kai Witzel vom Projekt „Elisabeth“ der Gemeinde. Pfarrer Schneider erläutert: „Die positiven Erfahrungen, die gerade aus der Begegnung mit Alten und Schwachen hervorgehen, sind auch für unser eigenes Leben bereichernd und hilfreich. Diese Aktion ist auch ein gutes Zeichen unseres Zusammenwachsens als Gemeinde.“ Die immer besser ausgebauten Strukturen der Palliativversorgung für Kinder und Erwachsene benötigen ehrenamtliches Engagement für persönliche Gespräche und Zuwendung.
Die kleinen Helden sind seit 2010 als ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst mit eigener Trauerwerkstatt tätig. Sie begleiten schwerstkranke, lebensbegrenzt erkrankte und trauernde Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, sowie deren Angehörige.
Wir bedanken uns ganz herzlich für die liebevoll genähten Kuschelkreuze und die Einladung zur Spendenübergabe!